Die erste Bestandaufnahme

Wir wußten vorher schon, daß die Radhäuser am Übergang zum Federdom durchgerostet waren und ein Kotflügel an der Spitze durchgerostet war.
Außerdem hatte Anselms Opa zuletzt einen Astra angeschoben, die Stoßstangenhalter und das Frontblech waren also krumm. Scheinwerfer und Grill hatte er schon vom Schrott besorgt und angebaut, aber die Spaltmaße ...
Am 1. Februar demontierten wir also die Kotflügel, um dahinter mal nach dem rechten zu gucken. Als Allererstes kamen uns die Schraubkanten der Kotflügel in
Krümeln entgegen. Auch einige Schweißnähte rund um die Federdome hatten eine Form, die an Blätterteig erinnerte. Nachdem die Flex den gröbsten Gammel
entfernt hatte stand fest : Die Schraubkanten sowie die Schweißnähte am Federdom waren auf beiden Seiten durch, A-Säule und Schweller aber gesund, da Opa
dort irgendwannmal eine teerartige Masse drübergeschmiert hatte. Das Zeug konnte man mit dem Spachtel abschaben wie Butter, aber das Blech darunter war top.
Leider war Opa nicht bis ganz nach oben gekommen, so daß die Reparatur der Radhäuser ganz oben auf unserer Liste stand.
Bei Ebay fand Anselm ziemlich schnell zwei Kotflügel, außerdem gehörten zu dem Paket noch ein Kofferdeckel, Stoßdämpfer, ein Radlauf und 'ne Menge
Kleinteile,es konnte also losgehen. Übrigens sollte Ebay im Laufe der Zeit zu unserem Teilelieferanten Nr. 1 werden, gerade im Bereich Youngtimer kann man da echte Schnäppchen machen.
Auf der Fahrerseite war der Lampentopf etwas angefressen, doch das war im Vergleich zu den Radhäusern Peanuts.
Nach diesem Samstagnachmittag stand dann also endgültig fest: Den machen wir !!!

Hier noch ein paar Fotos :