Radhäuser entrosten -Es wird ernst

In der zweiten Werkstattsitzung wurden dann die Radhäuser vorne mit Spachtel und Heißluftfön saubergemacht und nach weiteren Rostnestern gesucht, die sich aber in Grenzen hielten. Die A-Säule hatte etwas Flugrost und das Gehäuse des Ölkühlers war etwas zerfressen. Nachdem die braune Schmierpampe abgekratzt war kam grörtenteils weißer Lack zum Vorschein. Zwischendurch bekamen wir noch Besuch von einem Rentner aus der Nachbarschaft, der nach dem SLK seiner Tochter sehen wollte und uns Storys von durchgefaulten Audi 50 erzählte, die erst 5 Jahre alt waren und uns schließlich noch einen Eimer Teroson U-Schutz vorbeibrachte, "den hatte ich noch im Keller, das könnt ihr sicher besser gebrauchen, ich mach sowas nich' mehr." Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. By the way: Der SLK, der in diesem Stall überwintert sollte eigentlich mal angelassen werden. Wir hatten zwar ein Ladegerät, doch auch dieses konnte den Benz nicht erwecken. Der Senator hingegen brauchte nach 3 Monaten Standzeit keinerlei besondere Aufforderung. Batterie kurz laden, Schlüssel umdrehen und schon erklang der Sechszylinder mit dumpfem Grummeln. Sag' noch einer was gegen alte Autos !!!

Eine Woche später haben wir den SLK rausgeschoben, damit wir den Senator rausfahren konnten (ja, er fuhr aus eigener Kraft) und haben im Hof die Radhäuser weiter gereinigt, besonders das linke, das im Stall nicht so gut zugänglich war. Dabei fanden wir noch ein Rostloch in der A-Säule links. Nachdem alles sauber war haben wir alles mit Hammerite in Weiß übergestrichen. Später wird alles mit Wachs versiegelt und Innenkotflügel eingebaut. Man hätte auch alles im originalen Opel Farbton spritzlackieren können, aber da man das später sowieso nicht sieht und Opel Lack 80€/Liter kostet haben wir's gelassen.